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Kleine Keimkunde – Meningokokken

Wir sind täglich von unglaublich vielen Keimen umgeben und in unserem Körper sind sie ebenfalls sehr aktiv. Dort brauchen wir sie auch, damit unser Organismus "rund läuft". Aber es gibt Keime, die uns schaden können - wir werden krank. Meist kann sich unser Körper dank des Immunsystems gegen Infektionen ganz gut wehren, aber wie das Sprichwort so schön sagt: "Vorsorge ist besser als Nachsorge!"


Illustration von Meningokokken
Meningokokken

Hier wollen wir einen kleinen Einblick in die Welt und Vielfalt der Keime geben – Bakterien, Pilze, Viren. Was kreucht und fleucht alles auf Oberflächen oder infiziert uns über die Luft. Wie können wir uns anstecken und wie lange überleben die Biester überhaupt?



 

Name: Meningokokken

Art: Bakterium

 

Symptome: Nach üblicherweise drei bis vier Tagen treten zunächst grippeähnliche Symptome auf. Außerdem leiden Erkrankte meist unter Kopfschmerzen, hohem Fieber, Übelkeit, Lichtempfindlichkeit, Nackensteifheit oder punktförmigen Hautblutungen. Bei zwei Dritteln der Betroffenen entwickelt sich aber aus der Infektion eine Meningitis (Hirnhautentzündung) und beim restlichen Drittel eine Sepsis (Blutvergiftung), die dann bei zehn bis fünfzehn Prozent auch zu einem septischen Schock und dem Tod führen kann. Das Schlimmste an der Erkrankung aber ist, dass mit 40 Prozent der Fälle Säuglinge und Kleinkinder betroffen sind. Inzwischen gibt es eine Impfung, die von der STIKO allerdings bisher nur für Menschen mit angeborener oder erworbener Immunschwäche empfohlen wird.

 

Übertragungsweg: Die häufigste Ursache ist eine Tröpfcheninfektion, die über sehr engen Kontakt zu einem Keimträger erfolgt: Der Erreger gelangt durch Sprechen, Husten oder Niesen in Form kleiner Tröpfchen in die Luft und kann so eingeatmet werden. Auch eine Schmierinfektion ist möglich, zum Beispiel durch den Kontakt mit Nasensekret oder Speichel beim Küssen.

 

Überleben: außerhalb des Körpers kaum ein Überleben

 

Quelle:


 

Grafische Darstellung von Tuberkulose-Bakterien
Tuberkulose-Bakterium

Name: Mycobacterium tuberculosis Komplex (Tuberkulose)

Art: Bakterium

 

Symptome: Neben AIDS/HIV und Malaria ist Tuberkulose (TB) eine der weltweit häufigsten Infektionskrankheiten. Sie äußert sich meist in einem langanhaltenden Husten, manchmal begleitet von Brustschmerzen und Atemnot sowie grippeähnlichen Symptomen, wie Gliederschmerzen, Fieber, Appetitlosigkeit und allgemeiner Schwäche. Die tückische Krankheit befällt zwar meist die Lunge, kann aber auch jedes Organ befallen und dann auch andere Symptome auslösen. Bekannt ist die Krankheit auch unter dem Namen Schwindsucht.

 

An der TB litten auch viele berühmte Persönlichkeiten, wie Rembrandt, die Geschwister Bronte, Goethe, Schiller, Chopin, Paganini, Boccherini, Dostojewski, Grieg, Orwell, Kafka, Camus, Bebel, Santana. Auch die literarische Figur „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas und die Hauptprotagonistin in der Oper „La Traviata“ litten an Tuberkulose.

 

Übertragungsweg: Der Übertragungsweg der Tuberkulose erfolgt fast ausschließlich aerogen, also über die Luft in Form von Tröpfchen oder Partikeln. Ursprung ist dann meist ein Patient mit einer „offenen Tuberkulose“, bei der das Bakterium über Niesen, Husten, Sprechen und sogar Atmen übertragen werden kann. Ob man sich ansteckt, ist dann aber auch von der Dauer des Kontakts und der Anfälligkeit abhängig.

 

Überleben: 1 Tag bis 4 Monate


 

Illustration eines Hepatitis B Virus
Hepatitis B Virus

Name: Hepatits B

Art: Virus

 

Symptome: Die Symptomatik bei einer Hepatitis B Virusinfektion (HBV-Infektion) ist sehr unterschiedlich und wie stark die Symptome ausfallen vom Immunsystem des Infizierten abhängig. Bei ungefähr einem Drittel der Infizierten entwickelt sich eine Hepatitis mit Gelbsucht, bei weiteren 30 Prozent verläuft die Hepatitis ohne Gelbsucht, in den übrigen Fällen gänzlich ohne Symptome.

 

Typische Symptome sind Appetitlosigkeit, Gelenkschmerzen, Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen und Fieber. Entwickelt sich eine Gelbsucht geht diese nach ein bis zwei Wochen mit dunkel verfärbtem Urin und Gelbsucht, also gelblicher Haut und Augen einher.

 

Bei der chronischen Hepatitis kann sich eine Leberzirrhose oder auch ein Leberzellenkarzinom entwickeln.

 

Übertragungsweg: Hepatitis B ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten weltweit: Zwei Milliarden Menschen haben sich bereits mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) infiziert und 240 Millionen Menschen leiden unter einer chronischen HBV-Infektion. Am häufigsten tritt die Infektion in Sub-Sahara-Afrika und Ostasien auf. Dort sind fünf bis zehn Prozent der Erwachsenen chronisch mit HBV infiziert.

 

Das tückische ist, dass das Virus sich über viele verschiedene Wege verbreitet – Blut, Körperflüssigkeiten, wie Speichel, Tränenflüssigkeit, Sperma oder Vaginalsekret. Daher können auch Geschlechtsverkehr, Drogenkonsum, Blutzuckermessung, Tätowieren oder Piercen der Übertragungsweg sein. Auch bei der Geburt kann das Virus von der Mutter auf das Neugeborene übertragen werden.

 

Überleben: Mindestens eine Woche


 

Illustration von Giardia Intestinalis
Giardia Intestinalis

Name: Giardia Intestinalis

Art: Parasit

 

Symptome: Der zystenerzeugende, einzellige Parasit erzeugt die Durchfallerkrankung Giardiasis, die nach einer bis drei Wochen die ersten Symptome zeigt. Wiederkehrende Durchfälle, Blähungen, Müdigkeit, Übelkeit, Dehydrierung oder Gewichtsabnahme gehören dazu. Meist sind Kleinkinder oder bei Erwachsenen in der Mehrzahl Männer zwischen 30 und 59 Jahren betroffen. Behandelt wird meist mit einem Antibiotikum.

 

Übertragungsweg: Der Parasit, der auch Wochen nach dem Ausscheiden noch infektiös ist, wird oral-fäkal durch direkten Kontakt mit Mitmenschen, kontaminierten Oberflächen oder die Aufnahme von Nahrungsmitteln und Trinkwasser übertragen. Die Giardiasis wird auch Reisekrankheit genannt, da sie häufig nach Auslandsaufenthalten auftritt und auf mangelnde Hygieneverhältnisse zurückzuführen ist.

 

Überleben: Wochen bis Monate nach dem Ausscheiden


 

Illustration von Mumps
Mumps

Name: Mumps


Art: Virus


Symptome: Frühe Symptome, wie Fieber, Kopfschmerzen, Unwohlsein, Muskelschmerzen und Appetitverlust können eine Mumpserkrankung ankündigen. Ist die Infektion richtig ausgebrochen, verursacht diese eine entzündliche und schmerzhafte Schwellung der Ohrspeicheldrüse, die manchmal nur ein Ohr, in den meisten Fällen aber beide Ohren betrifft. In seltenen Fällen kann auch eine vorübergehende Taubheit die Folge sein.

 

Übertragungsweg: Mumpsviren werden vor allem über die Luft durch Tröpfcheninfektion übertragen. Direkter Speichelkontakt, beispielsweise beim Küssen, kann das Virus übertragen und ebenso, wenn auch sehr selten, durch den Kontakt von mit Speichel kontaminierten Gegenständen.


Überleben: nur wenige Stunden außerhalb des menschlichen Körpers.


 

Illustration eines Epstein-Barr Virus
Epstein-Barr Virus

Name: Epstein-Barr-Virus

Art: Virus


Symptome: Das Epstein-Barr-Virus (EBV) gehört zur Familie der Herpesviren und ist der häufigste Auslöser des Pfeifferschen Drüsenfiebers (infektiöse Mononukleose) und geht typischerweise mit Fieber, Müdigkeit, Halsschmerzen und geschwollenen Lymphknoten einher, verläuft aber meist harmlos und heilt in der Regel rasch aus. Da die Symptome einer Erkältung oder Grippe ähneln, bleibt die Infektion meist unentdeckt. Es steht allerdings auch in Verdacht, verschiedene, seltene Krebs- als auch Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose (MS) zu begünstigen.


Übertragungsweg: Mehr als 90 Prozent der Menschen tragen das Virus in sich und es wird meist über Speichelkontakt beim Küssen oder durch die Nutzung desselben Glases, Bestecks oder der Zahnbürste übertragen. Aber auch durch Bluttransfusionen oder Sexualkontakt kann sich EBV ausbreiten. Meist erfolgt eine Ansteckung im Kindesalter und verläuft ohne auffällige Symptome. Das Virus verbleibt allerdings für immer im Körper und kann nach einer Reaktivierung auch wieder ansteckend wirken.


Überleben: Außerhalb des menschlichen Körpers überlebt das Virus nicht lange, allerdings auf Oberflächen so lange sie feucht sind.


 

Abbildung eines Rötel Virus
Röteln

Name: Röteln

Art: Virus


Symptome: Die Rötelninfektion geht normalerweise mit schwachen Symptomen, wie Kopfschmerzen, erhöhter Körpertemperatur, Bindehautentzündung und Schleimhautentzündung der oberen Luftwege einher. Gut sichtbar ist allerdings der Ausschlag, der sich vom Gesicht aus über den Körper ausbreitet und nach ein bis drei Tagen aber wieder verschwindet. Bei Kindern tritt häufig nur der Ausschlag auf, während bei Erwachsenen die anderen Symptome stärker auftreten.


Schwere Folgen kann die Infektion in den ersten drei Monaten für Ungeborene im Mutterleib haben. Möglichen Schäden sind Defekte an Herz, Augen und Ohren. Zudem kann eine Infektion in den ersten vier Schwangerschaftsmonaten auch zu einer Fehlgeburt oder einer Frühgeburt führen.


Übertragungsweg: Die Übertragung von Rötelnviren erfolgt über die Luft (aerogen) durch Tröpfcheninfektion. Auch im Mutterleib kann das Virus auf das ungeborene Kind über die Plazenta übertragen werden und erhebliche Folgen haben. 


 

Illustration von Dengue Viren, die das Dengue-Fieber verursachen
Dengue Virus

Name: Dengue Virus

Art: Virus


Symptome: Es gibt unterschiedliche Verlaufsformen, die von milden grippeähnlichen Beschwerden, wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen, wie Atemnot, Kreislaufkollaps oder Bluterbrechen führen können. Zum Fieber kommen je nach Grad der Erkrankung oft schwere Erschöpfungszustände, Schüttelfrost und Magen-Darm-Trakt-Blutungen hinzu, sowie gelegentlich Bindehautentzündungen. Hautausschläge, Lymphknoten- und Milzschwellungen, Gelenk- und Muskelschmerzen sind weitere mögliche Symptome. Wenn das Fieber sinkt, ist das aber noch keine Verbesserung, denn meist steigt es dann nochmals und kommt mit einem großflächigen Hautausschlag zurück. Wenn der Verlauf schwach ist, kann die Infektion bereits nach ein paar Tagen wieder abgeklungen sein, allerdings dauert es meist mehrere Wochen, bis sich Erkrankte wieder davon erholen.


Übertragungsweg: Das Denguevirus gehört zu den Viren die von Moskitos, Sandfliegen oder Zecken übertragen werden. Es gibt verschiedene Stereotypen, die in mehr als 100 tropischen und subtropischen Regionen vorkommen, auch auf den Kanarischen Inseln. Einer der wichtigsten Überträger des Erregers ist die Gelbfiebermücke Aedes aegypti.


Überleben: Das Virus bleibt in den Mücken lebenslang aktiv und wird sogar an die Nachkommen weitergegeben.


 

Illustration von Lyme-Borreliose
Lyme-Borreliose

Name: Lyme-Borreliose durch Zecken

Art: Bakterium


Symptome: Die meisten Infektionen verlaufen ohne spezifische Symptome. Kommt es jedoch zu Beschwerden können diese sehr unterschiedlich sein, sodass eine Diagnose recht schwierig ist. Die sogenannte Wanderröte ist bei etwa 90 Prozent der Betroffenen eines der ersten Anzeichen. Um die Stichstelle bildet sich eine ringförmige Hautrötung, die sich über Tage nach außen vergrößert, sie kann aber auch an anderen Körperstellen auftreten. Fieber, Lymphknotenschwellungen, Muskel- und Gelenkschmerzen gehören ebenso zu den gängigen Beschwerden. Hautveränderungen bis hin zu bläulichen Verfärbungen sind aber eher selten.


Bei drei von 100 Betroffenen können die Borrelien allerdings auch das Nervensystem befallen und das nach Wochen oder Monaten. Bei der Neuroborreliose kann es zu verschiedenen Lähmungserscheinungen, Nervenschmerzen und bei Kindern auch zu einer nichteitrigen Gehirnhautentzündung kommen. Bei etwa fünf von 100 Erkrankten können Gelenkentzündungen (Lyme-Arthritis) auftreten.


Übertragungsweg: Die Lyme-Borreliose oder besser die Borrelien werden nicht über die Luft oder Oberflächen, sondern durch den Stich eines Parasiten, dem gemeinen Holzbock oder besser bekannt als Zecke, übertragen. Ungefähr ein Drittel der Zecken in Deutschland ist mit Borrelien befallen, aber nicht jeder Stich ist ansteckend. Aber je länger die Zecke am Körper ist und Blut saugt, desto höher ist die Ansteckungsgefahr. Von Mensch zu Mensch kann die Borreliose nicht übertragen werden.

 

Illustration eines Varicella-Zoster-Virus
Varicella-Zoster-Virus

Name: Varicella-Zoster-Virus

Art: Virus


Symptome: Die Varicella-Zoster-Viren gehören zur Familie der Herpesviren und können zum einen Varizellen (Windpocken) und zum anderen Herpes-Zoster (Gürtelrose) verursachen. Bei den Varizellen entwickeln sich erste Hautläsionen zu Bläschen, die sich vom Gesicht über den Rumpf und dann den gesamten Körper ausbreiten. Hohes Fieber und ein juckender Hautausschlag sind die unangenehmen Begleiterscheinungen.


Herpes Zoster äußert sich ebenfalls mit Bläschenbildung, juckendem Ausschlag und leichtem Fieber, allerdings ist ein brennender Schmerz in den Spinal- und Hirnnervenganglien das unangenehmste und langwierigste Symptom.


Übertragungsweg: Der Name Windpocken kommt daher, dass die Viren sehr gut über die Luft (Husten, Ausatmen) übertragen werden, aber auch Schmierinfektionen über Speichel, Bläscheninhalt oder Tränenflüssigkeit sind möglich. Der Herpes Zoster entsteht meist durch noch im Körper vorhandene Viren, die jahrelang nach einer überstandenen Varizelleninfektion überleben und bei einem geschwächten Immunsystem eine Zweitinfektion verursachen können.


Überleben: Auf Oberflächen können die Viren 4,5 Stunden und bis zu 8 Wochen überleben.

 

Illustration des Bakteriums Bordetella pertussis
Bordetella pertussis

Name: Bordetella pertussis

Art: Bakterium


Symptome: Anfangs vermutet man eine normale Erkältung, die mit Husten, Schnupfen und Schwächegefühl einhergeht, doch diese klingt nicht ab, sondern geht in einen trockenen, über mehrere Wochen (im Durchschnitt sechs bis sieben) anhaltenden Husten über. Dieser tritt krampfartig, teilweise mit Erbrechen und herauswürgen von zähem Schleim auf. Appetit- und Schlaflosigkeit oder Komplikationen, wie u.a. Lungen- und Mittelohrentzündungen, Rippen- und Leistenbrüche oder Gewichtsverlust können ebenso auftreten. Besonders gefährlich ist die Keuchhusten-Enzephalopathie, eine Schädigung des Gehirns, die sich in Krämpfen und Schläfrigkeit äußert und zum Tode führen kann. Besonders gefährdet sind Säuglinge und Neugeborene, denn sie erleiden durch Keuchhusten nicht selten einen Atemstillstand und können somit in Lebensgefahr geraten.


Übertragungsweg: Über die Tröpfcheninfektion, d.h. Husten, Niesen oder Sprechen wird die hochansteckende Krankheit übertragen. Enger Kontakt, mit einem Abstand von ca. 1 Meter ist schon ausreichend. Man kann sich übrigens auch bei gesunden Menschen mit Keuchhusten anstecken, denn die Bakterien können sogar geimpfte Personen besiedeln und diese als Wirt nutzen. Aber eine Impfung, die auch von der STIKO (Ständige Impfkommission) zur Vorsorge empfohlen wird, kann vor der schweren Erkrankung schützen. Allerdings ist man nicht dauerhaft immun, sondern sollte den Impfstatus regelmäßig prüfen.


Die Inkubationszeit einer Infektion beträgt 9-10 Tage.


Überleben: Auf unbelebten Oberflächen kann das Bakterium 3 bis 5 Tage überleben.

 

Schematische Darstellung von Adenoviren
Adenovirus

Name: Adenovirus

Art: Virus


Symptome: Adenoviren können eine Vielzahl von Erkrankungen auslösen, wie der Atemwege, des Magen-Darm-Traktes oder der Augenbindehaut und Hornhaut. In den meisten Fällen sind die Augen betroffen. Die Infektion beginnt mit einer Rötung der Augen und einer Schwellung der Bindehaut. Auch Jucken, Tränen und eine Trübung der Hornhaut treten meist auf. Nach 2 bis 4 Wochen klingen die Beschwerden meist wieder ab.


Übertragungsweg: Die Hände sind der häufigste Übertragungsweg, da Infizierte die Viren schnell an den Händen haben und dann über sämtliche Oberflächen, die sie berühren weitergeben können. Auch Händeschütteln sollte bei einer Infektion vermieden werden, da die Viren so auch übertragen werden können.


Überleben: Die Erkrankung bricht in der Regel 5 bis 12 Tage nach der Ansteckung aus. Die Gefahr einer Übertragung beginnt mit den ersten Krankheitszeichen und dauert in der Regel mindestens 2 Wochen an. Bei Zimmertemperatur haften die Erreger unter Umständen einige Wochen auf Oberflächen und bleiben dort ansteckend.

 

Grafische Darstellung eines Poliovirus
Poliovirus

Name: Poliovirus

Art: Virus


Symptome:

Poliomyelitis, auch Polio oder Kinderlähmung genannt, wird durch den Poliovirus ausgelöst. Die meisten Menschen merken gar nichts von der Infektion, denn sie entwickeln keinerlei Symptome. Da es drei Varianten gibt, ist man aber nach einer Erkrankung nicht automatisch immun. Bei der abortiven Poliomyelitis kann es zu Beschwerden, wie Fieber, Halsschmerzen, Kopf- oder Muskelschmerzen, Magendarmentzündung oder auch Übelkeit kommen, die aber nach einigen Tagen wieder vergehen. Bei den anderen beiden Varianten ist zusätzlich das Zentrale Nervensystem (ZNS) betroffen. Treten Fieber, Nackensteifigkeit, Rückenschmerzen und Muskelspasmen als Zeichen einer Hirnhautentzündung auf, spricht alles für die nicht-paralytische Poliomyelitis. Wenn zusätzlich noch ungleichmäßige Lähmungen im Bereich von Beinen, Arm-, Bauch-, Brust- oder Augenmuskulatur auftreten, spricht man von der paralytischen Poliomyelitis. In schweren Fällen kann dann auch das Zwerchfell betroffen sein, das für die Atmung zuständig ist und der Patient könnte versterben.


Auch wenn der Virus in unseren Breitengarden quasi ausgerottet ist, kann er aus anderen Ländern eingeschleppt werden. Nur eine Impfung bietet umfassenden Schutz gegen alle Varianten.


Übertragungsweg:

Das Polio-Virus gelangt über Mund oder Nase in den Körper, als eine Schmier- oder Tröpfcheninfektion. Das Virus kann von einer Oberfläche auf die eigene Hand gelangen und z.B. durch Nahrungsaufnahme dann über den Mundraum eindringen. Auch durch verunreinigte Lebensmittel selbst oder durch Händeschütteln kann das Virus weitergereicht werden. Ebenfalls möglich ist die Übertragung durch kleinste Tröpfchen beim Sprechen oder Atmen. Vom Mundraum gelangt der Erreger zunächst in den Darm, aus welchem er in die Lymph- und Blutgefäße auswandern und sich hierüber im ganzen Körper ausbreiten kann.


Überleben:

Eine Weitergabe des Virus ist, solange es mit dem Stuhl ausgeschieden wird, möglich. Dies kann bis zu sechs Wochen sein.

 


Grafische Darstellung eines Affenpockenvirus
Affenpockenvirus

Name: Affenpockenvirus Orthopoxvirus simiae (auch Monkeypox virus, MPXV)

Art: Virus


Symptome: Erste Symptome der Krankheit sind Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen und geschwollene Lymphknoten. Einige Tage nach dem Auftreten von Fieber entwickeln sich Hautveränderungen, welche simultan die Stadien vom Fleck bis zur Pustel durchlaufen und letztlich verkrusten und abfallen. Der Ausschlag konzentriert sich in der Regel auf Gesicht, Handflächen und Fußsohlen. Die Haut- und Schleimhautveränderungen können auch auf dem Mund, den Genitalien und den Augen gefunden werden. Die Symptome halten in der Regel zwischen zwei und vier Wochen an und verschwinden ohne Behandlung von selbst. Zu den Komplikationen in endemischen Ländern gehören Hirnentzündung, bakterielle Hautinfektionen, Flüssigkeitsverlust, Bindehaut-, Hornhaut- und Lungenentzündung.


Übertragungsweg: Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist selten und nur bei engem Kontakt möglich, kann aber durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten, den typischen Hautveränderungen (z.B. Bläscheninhalt, Schorf) der Affenpocken-Infizierten auftreten. Es ist derzeit nicht sicher, ob Affenpocken durch direkte sexuelle Übertragungswege (z. B. durch Sperma oder Vaginalsekret) verbreitet werden können, aber direkter Hautkontakt mit Läsionen während sexueller Aktivitäten kann das Virus verbreiten. Besonders hohe Viruskonzentrationen befinden sich in den typischen Pockenläsionen (Hautveränderungen). Eine Übertragung ist bereits bei Auftreten noch unspezifischer Symptome (wie z.B. Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen) noch vor Auftreten der Hautläsionen bei Face-to-Face-Kontakt durch ausgeschiedene Atemwegssekrete möglich. Auch über Kleidung, Bettwäsche, Handtücher oder Gegenstände wie Essgeschirr, die durch den Kontakt mit einer infizierten Person mit dem Virus kontaminiert wurden, können andere sich infizieren. Geschwüre, Läsionen oder Wunden im Mund können ebenfalls ansteckend sein, d. h. das Virus kann dann auch über den Speichel solcher Infizierten übertragen werden.


Die Eintrittspforte sind häufig kleinste Hautverletzungen sowie alle Schleimhäute (Auge, Mund, Nase, Genitalien, Anus) und möglicherweise auch die Atemwege. Infizierte sind ansteckend, solange sie Symptome haben (in der Regel zwei bis vier Wochen lang).


Überleben: Affenpockenviren können über lange Zeiträume (Tage bis Monate) auf Oberflächen (z.B. Gläser, Besteck, Nachttisch) oder Stoffen (z.B. Bettwäsche oder Handtücher) überleben und infektiös sein.


 


Grafische Abbildung eines Masernvirus
Masernvirus

Name: Masern

Art: Virus Symptome: Eine Maserninfektion beginnt meist wie eine Grippe mit Schnupfen, Husten, Fieber und Entzündungen des Nasen-Rachen-Raums oder Bindehaut. Typisch für Masern ist ein Ausschlag mit weiß bis blau-weißen Flecken auf der Mundschleimhaut und den nach drei bis sieben Tagen entstehenden rosa-bräunlichen Flecken auf der Körperhaut, die bis zu einer Woche bestehen bleiben. Das hartnäckigste Symptom ist aber eine Immunschwäche, die bis zu sechs Wochen anhält und weitere Erkrankungen begünstigen kann. Übertragungsweg: Die Masernviren werden von Mensch zu Mensch und über Oberflächen übertragen. Besonders tricky, die hochansteckenden Viren können auch über mehrere Meter durch eine Tröpfchen-Infektion weitergegeben werden. Deswegen gibt es auch eine Meldepflicht und Infizierte sollten auch nach Möglichkeit isoliert werden. Überleben: 2 Stunden an der Luft


 


Grafische Darstellung eines Herpesvirus
Herpesvirus

Name: Herpes simplex

Art: Virus


Symptome: Die häufigsten Formes des behüllten Virus sind Herpes labialis (Lippenherpes), und Herpes genitalis (Genitalherpes).

Bei der häufigsten Variante, dem Herpes labialis, fängt es meist mit einem leichten Kribbeln an. Betroffene kennen das unangenehme Gefühl und wissen sofort was zu tun ist – die richtige Creme oder Patches in der Apotheke besorgen. Es kommt innerhalb kürzester Zeit zu wunden, empfindlichen Stellen mit kleinen Bläschen rund um den Mund. Die Bläschen füllen sich mit klarer Flüssigkeit und platzen nach wenigen Tagen. Zurück bleibt eine kleine Wunde, die schnell verkrustet und nach 8 bis 14 Tagen abgeheilt ist. Betroffene fühlen sich häufig krank und erschöpft.

Herpes genitalis äußert sich ebenfalls durch mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen, welche jedoch im Genitalbereich auftreten. Auch bei dieser Erkrankung platzen sie nach 1-2 Tagen und heilen anschließend ab. Weitere Symptome können Schmerzen im Intimbereich, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber sein. Auch diese Symptome klingen innerhalb weniger Tage ab.


Übertragungsweg:

Die Übertragung beider Varianten erfolgt über die Schmierinfektion durch Speichel bzw. Genitalsekrete, Schleimhäute oder einfachen Hautkontakt.


Überleben: 4,5 Stunden bis 8 Wochen


 

Grafische Darfstellung eines Pseudomonas aeruginosa
Pseudomonas aeruginosa

Name: Pseudomonas aeruginosa

Art: Bakterium

Symptome: Das tückische an diesen Bakterien ist, dass die meisten Stämme eine Resistenz gegen Antibiotika entwickelt haben. So ist eine Lungenentzündung, Wund-oder Harnwegsinfektion oder im schlimmsten Fall auch eine Sepsis (Blutvergiftung), die von den Bakterien verursacht werden können, inzwischen sehr schwer zu behandeln. Vorerkrankte, wie Beispielsweise Mukoviszidose-Patienten, Krankenhauspatienten, Ältere oder Säuglinge sind besonders gefährdet.

Übertragungsweg: Die Krankheitserreger gelangen häufig über winzige Tröpfchen in der Luft (sog. Aerosole) in den Körper. Durch Husten oder Niesen können die Bakterien mehrere Meter weit „fliegen“ und dann von einer anderen Person eingeatmet werden. Forscher wiesen nach, dass die winzigen Teilchen länger als 45 Minuten in der Raumluft schweben können. Pseudomonaden werden aber auch mit der Nahrung aufgenommen oder durch direkten Kontakt über Hände und Gegenstände verbreitet. Eine sorgfältige Händehygiene ist daher sehr wichtig.

Überleben: 6 Stunden bis 16 Monate; auf trockenen Böden: 5 Wochen


 
Grafische Darstellung einer Listerie
Listerie

Name: Listerien

Art: Bakterium

Symptome: Bei intaktem Immunsystem bleibt der Krankheitsverlauf bei den meisten Menschen symptomlos. Es können gelegentlich ein leichtes Krankheitsgefühl und Fieber auftreten. Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann es zu schweren grippeähnlichen Zuständen kommen. Schwerwiegende Folgen können Listerien auf Un- und Neugeborene haben. Es kann zu Früh- und Totgeburten kommen, oder zu einer Neugeborenen-Listeriose, die mit einer schweren und häufig tödlichen Hirnhautentzündung einhergeht.

Übertragungsweg: Die Bakterien finden sich in der Umwelt und im landwirtschaftlichen Bereich, aber auch Lebensmittel können durch die Verarbeitung kontaminiert werden. Die Übertragung erfolgt durch den Verzehr dieser Lebensmittel, kann aber auch fäkal-oral durch gesunde Ausscheider oder durch direkten Kontakt mit infizierten Menschen, Tieren oder Erdböden erfolgen.

Überleben: 1 Tag bis mehrere Monate auf Oberflächen


 


Grafische Darstellung von Legionellen
Legionellen

Name: Legionellen

Art: Bakterium


Symptome: Legionellen verursachen beim Menschen unterschiedliche Krankheitsbilder, von grippeartigen Beschwerden, dem Pontiac-Fieber, bis zu schweren Lungenentzündungen, der sogenannten Legionärskrankheit.

Übertragungsweg: Legionellen sind weltweit verbreitete Umweltkeime, die in geringer Anzahl natürlicher Bestandteil von Oberflächengewässern und Grundwasser sind. Legionellen vermehren sich am besten bei Temperaturen zwischen 25 °C und 45 °C. Oberhalb von 60 °C werden sie meistens abgetötet und unterhalb von 20 °C vermehren sie sich kaum noch. Besonders in künstlichen Wassersystemen wie Wasserleitungen in Gebäuden finden die Erreger bei entsprechenden Temperaturen gute Wachstumsbedingungen. In Ablagerungen und Belägen des Rohrsystems können sich die Legionellen besonders gut vermehren. Die Erreger werden durch zerstäubtes, vernebeltes Wasser übertragen. Die erregerhaltigen Tröpfchen können sich in der Luft verbreiten und eingeatmet werden. Mögliche Ansteckungsquellen sind beispielsweise Duschen, Whirlpools, Luftbefeuchter oder Wasserhähne, ebenso Kühltürme. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch findet nicht statt.


 


Grafische Abbildung von Staphylococcus aureus
Staphylococcus aureus

Name: Staphylococcus aureus (inkl. MRSA, VRSA)

Art: Bakterium

Symptome: Das weltweit verbreitete Bakterium gehört zur Spezies der Staphylokokken. Es besiedelt Haut und Schleimhäute im Nasen-Rachen-Raum – meist aber ohne irgendwelche Beschwerden zu verursachen. Kommen die Keime jedoch in den Körper, z.B. über Wunden, können sie Furunkel, Abszesse, Meningitis, Wundinfektionen aber auch Lungenentzündung oder eine Sepsis verursachen. Tückisch daran, die inzwischen unter dem Begriff „Krankenhauskeime“ bekannten Stämme MRSA und VRSA sind inzwischen gegen Antibiotika resistent und können daher sehr schwer im Körper bekämpft werden.

Übertragungsweg: Die Bakterien werden am häufigsten über die Hände von Mensch zu Mensch übertragen, verursachen aber erst im Körper z.B. in Wunden eine Infektion. Daher kann man sich auch selbst infizieren, wenn man mit kontaminierten Händen in eine Wunde fasst. Darüber hinaus kann der Erreger auch über Gegenstände und medizinische Instrumente übertragen werden, oder durch Kontakt mit Nutztieren, die das Bakterium tragen.

Überleben: 7 Tage bis 7 Monate


 


Grafische Darstellung von Streptokokken
Streptokokken

Name: Streptokokken

Art: Bakterium

Symptome: Das am weitesten verbreitete Bakterium S. pyogenes kann viele verschiedene Krankheiten hervorrufen, darunter lokale eitrige Infektionen der Haut oder des Rachens, wie z.B. Mittelohr-, Nasennebenhöhlen-, Rachen- oder Mandelentzündungen aber auch Scharlach. Wird eine Infektion nicht behandelt kann das zu weiteren Krankheiten, wie rheumatischem Fieber, neurologischen Auffälligkeiten oder auch Bewegungsstörungen führen.

Übertragungsweg: Schmier- und Tröpfcheninfektion, direkten Kontakt oder über Oberflächen

Überleben: 3 Tage bis 6,5 Monate


 


Grafische Darstellung von Candida albicans
Candida albicans

Name: Candida albicans

Art: Hefepilz


Symptome: Der Hefepilz besiedelt normalerweise dauerhaft Schleimhäute in Mund und Darm sowie die Haut. Besonders in warmen und feuchten Bereichen des Körpers kann sich der Candida albicans gut ausbreiten. Bei gesunden Menschen hat das Immunsystem den Hefepilz aber gut unter Kontrolle. Bei geschwächtem Immunsystem treten Hautinfektionen auf, aber auch ein Befall der inneren Organe oder eine Sepsis sind mögliche Folgen.


Übertragungsweg: Über direkten oder indirekten Kontakt mit infizierten Hautstellen oder über Oberflächen


Überleben: 1 Tag bis 4 Monate


 


Grafische Darstellung eines Influenza Virus
Influenza

Name: Influenza

Art: Virus


Symptome: Typische Symptome sind ein plötzlich einsetzendes Krankheitsgefühl, Fieber, Halsschmerzen und trockener Husten, begleitet von Muskel-, Glieder-, Rücken- oder Kopfschmerzen. Ist die Infektion unkompliziert, klingt sie meist nach fünf bis sieben Tagen ab. Es kann allerdings auch schwere Verläufe nehmen, die im schlimmsten Fall zum Tod führen. Als häufigste Komplikation werden Lungenentzündungen gefürchtet oder Mittelohrentzündungen bei Kindern.


Übertragungsweg: Die Ansteckung mit dem Influenzavirus erfolgt meist über die Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch oder von Oberflächen auf den Menschen. Durch Husten, Niesen, ja sogar sprechen, können andere in der Umgebung sich bei Infizierten anstecken.


Überleben: 1 bis 2 Tage


 

Illustration von Rotaviren
Rotavirus

Name: Rotavirus

Art: Virus


Symptome: Das Virus verursacht sehr starke Darminfektionen mit wässrigem Durchfall. Fieber und Bauchschmerzen können Begleiterscheinungen sein. Besonders bei Säuglingen und Kleinkindern ist Vorsicht geboten, denn die Durchfälle können auch schnell zu einer Dehydration führen, die lebensgefährlich werden kann und dann im Krankenhaus behandelt werden muss. Allerdings kann man Säuglinge gegen einen schweren Verlauf inzwischen impfen und die STIKO empfiehlt es sogar.


Übertragungsweg: Das Rotavirus ist höchstansteckend und wird fäkal-oral durch Schmierinfektion direkt oder indirekt über Oberflächen übertragen. Da es sehr resistent ist, muss gegen das Virus tatsächlich Desinfektionsmittel mit dem Wirkspektrum „begrenzt viruzid PLUS“ eingesetzt werden, um einer möglichen Ansteckung vorzubeugen.


Überleben: Das Virus ist sehr umweltstabil und kann im Wasser mehrere Wochen überleben. Auch auf Oberflächen sind sie sechs bis hin zu 60 Tage aktiv.

 


Grafische Darstellung eines Escherichia coli (E. coli) Bakteriums
Escherichia coli (E. coli)

Name: Escherichia coli (E. coli)

Art: Bakterium


Symptome: Es gibt „harmlose“ E. coli Bakterien, die Teil der normalen Darmflora des Menschen sind. Die schädlichen Varianten können Harnwegsinfektionen, schwere Durchfallerkrankungen, Wund- und Atemwegsinfekte sowie Blutvergiftungen verursachen. Die Bakterien sind auch die häufigsten Verursacher von Infektionen nach Operationen, sogenannter nosokomialer Infektionen.


Übertragungsweg: Die Übertragung erfolgt durch die Aufnahme kleinster Fäkalspuren über direkten oder indirekten Kontakt mit kontaminierten Personen, Tieren oder Gegenständen. Ebenso können unzureichend erhitzte Nahrung oder verunreinigtes Wasser, auch beim Baden, Infektionen hervorrufen. Die Inkubationszeit beträgt drei bis fünf Tage.


Überleben: 1,5 Stunden bis 16 Monate


 

Illustration von Salmonellen
Salmonellen

Name: Salmonellen

Art: Bakterium


Symptome: Typische Lebensmittelvergiftung mit starkem Durchfall


Übertragungsweg: Die Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Personen oder indirekt durch kontaminierte Lebensmittel oder über Oberflächen. Klassische Beispiele für Infektionsquellen sind nicht ausreichend erhitzte Eier oder Geflügel, rohes Fleisch oder Speiseeis. Die Bakterien können aber auch über verunreinigte Küchenutensilien (z.B. Schneidebretter) ins Essen gelangen.


Überleben: 1 Tag bis zu 4 Jahre


 


Grafische Darstellung eines Corona (COVID-19; SARS-CoV-2) Virus
Corona (COVID-19; SARS-CoV-2)

Name: Corona (COVID-19; SARS-CoV-2)

Art: Virus


Symptome: Leichte Erkältungssymptome mit Husten Fieber, Schnupfen sowie Geruchs- und Geschmacksverlust, bis hin zu schweren Lungenentzündungen mit Lungenversagen, manchmal aber auch keinerlei Symptome trotz Infektion.


Übertragungsweg: Hohe Infektionsgefahr durch Tröpfcheninfektion bzw. Aerosole, die beim Atmen, Husten, Sprechen, Singen und Niesen entstehen sowie durch Oberflächen


Überleben: bis zu 28 Tage


 

To be continued...



Quellen:


Bilder:

AdobeStock_187644601_Adenovirus


Veröffentlichungsdatum: 4. Februar 2021 (Letztes Update: 225. Juli 2024)







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